DFG-Projekt NaBoCom

Im Mai wurde der DFG-Antrag „NaBoCom: Connecting in-body nano communication with body area networks“ bewilligt. In diesem Projekt konzentriert sich das Joint Lab 3 nun auf die Integration von Nano-Kommunikationssystemen im menschlichen Körper mit IT-Infrastrukturen außerhalb des Körpers, was zu dem so genannten Internet of Nano Things (IoNT) führt.

Das Projekt, welches primär auf Anwendungen im biomedizinischen Bereich fokussiert, hat drei Hauptziele: Erstens soll eine Referenzarchitektur als technische Basis für das IoNT entworfen werden, welche speziell auf die Verbindung der Nano-Kommunikationsnetze zu Body Area Networks und weiteren IT-Infrastrukturen ausgerichtet ist. Zweitens sollen Forschungsergebnisse in wichtigen Basistechnologien für das IoNT erzielt werden, nämlich in den Bereichen Namen und Adressen, Zuverlässigkeit und Echtzeitfähigkeit sowie Lokalisierung. Experimente in der Nano-Kommunikation sind jedoch leider noch immer sehr weit davon entfernt, Realität zu werden. Um Forschungsergebnisse dennoch bewerten und international vergleichen zu können, wird drittens ein Simulator erschaffen, welcher die Simulation und Evaluation zahlreicher Szenarien gestattet – einschließlich Body Area Networks und Nano-Kommunikationsnetze.